Matthew Perry, der den Chandler Bing in der weltberühmten Sitcom „Friends“ darstellte, verstorb dieses Jahr in seinem Swimming Pool.
Er wurde etwas mehr als 50 Jahre alt.
In seinen jungen Jahren durchlebte er zumindest emotional die größten höhen und die schlimmsten Tiefen, zur Show, zur Unterhaltung, als Sketch, Witz und Joke für die Massen.
Sein Charakter entsprach dem eines Bürohengsts, dem es leichtfällt, jederzeit seine Pflicht zu erfüllen, wenngleich er ständig Probleme mit seinen „Friends“ bekam, die meist viel weniger Zeit, Energie oder Geld hatten und Chandler Ärger bereiteten, die ihn manchmal schwer verstörten.
In einer Folge beschwert Chandler sich darüber, dass Joeys Schneider ein „sehr, sehr böser Mann“ sei.
Chandler erklärt, dieser Schneider habe sich an ihm manipulativ „hochgearbeitet (vom Schenkel aus)“ und ihn dann „gecuppt“.
Derartige Witze versteht die heutige Jugend meist besser als die ältere Generation, lachen kann sie darüber aber nicht mehr so wie das damals die Zuschauer vor ihren Geräten taten.
Auch seine On/Off-Beziehung zu Rachel war ein beliebtes Thema. Will er sie überhaupt? Kann es jemals etwas dauerhaftes zwischen ihnen werden???
Wir haben darauf keine abschließende Antwort erhalten, irgendwann war die Serie eben einfach vorbei, aus Rachel wurde Jennifer und Chandler Bing war nur noch eine Figur aus einer alten Comedy-Sendung aus den 90ern.
Doch nun ist er tot. Ertrunken, weil er schon früh mit Medikamenten-, Tabletten-, und Pillensucht zu kämpfen hatte und seine Autobiographie mit Sätzen beginnt wie „Ich nehme bis zu 50 Pillen am Tag und ich sollte tot sein.“
Das hat sich jetzt leider erfüllt.
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